Suchen Sie nach Stationen, Routen oder Events auf den interaktiven Karten. Die Angebote können nach Zielgruppe, Datum und Kanton gefiltert werden. Wählen Sie eine Station oder Route aus und durchstöbern Sie die Angebote. Die Stationen und Routen können nach Wahl besucht und kombiniert werden.
Beim Angebotsbeschrieb können Sie mit Anwählen des Buttons "Buchen" eine Reservationsanfrage starten. Teilen Sie dem Anbieter Ihre bevorzugten Daten und Angaben zur Gruppe mit. Die Bezahlung des Angebots erfolgt direkt beim Anbieter.
Per Login erstellen Sie Ihren persönlichen Zugang zu "Dialogue en Route". Mit einem Benutzerausweis profitieren Sie von zusätzlichen Leistungen wie zum Beispiel vergünstigten Eintritten. Wenn Sie sich vor der Buchung einloggen, werden die Angaben über Ihren Benutzerstatus automatisch kommuniziert.
Zur jeder Station und Routen finden Sie Angaben zur Anreise. Benutzen Sie wenn immer möglich öffentliche Verkehrsmittel. Nehmen Sie sich Zeit unterwegs und vor Ort. Stellen Sie Fragen, diskutieren Sie mit. Seien Sie bereit, sich auf Neues einzulassen. Für Fotos von Feiern und Innenräumen Fragen Sie Ihre.n Guide um Erlaubnis.
Es wird keine Haftung bei Unfällen und Schäden übernommen. Falls keine anderweitige Versicherung existiert, kommunizieren Sie Ihrer Reisegruppe, dass alle selber für ihre Sicherheit verantwortlich sind.
Zufrieden? Nicht zufrieden? Alle sind eingeladen, das Angebot zu beurteilen. Ihre Teilnahme hilft uns, das Verbesserungspotenzial zu erkennen. Schreiben Sie uns eine Nachricht an: contact@enroute.ch.
Gute Reise!
Anfangs 11. Jahrhundert stiften Habsburger Ahnen das Benediktinerkloster Muri – als „Hauskloster“ für das Seelenheil. Mönche aus Einsiedeln beginnen die Abtei aufzubauen. In der Barockzeit war das Kloster Muri ein angesehenes und reich begütertes Kloster der damaligen Eidgenossenschaft. Im 17. Jahrhundert noch reichste Abtei der Schweiz, begann mit der Französischen Revolution der Niedergang des Klosters.
Der Kanton Aargau hob das Kloster 1841 auf, einige Benediktinermönche zogen nach Sarnen, andere nach Gries bei Bozen, wo sie die Abtei Muri-Gries gründeten. Nach der Vertreibung blieb der Ort Muri für die Klostergemeinschaft wichtig, jedoch war eine Rückkehr nach Muri nicht möglich. Obwohl die Klosteranlage restauriert wurde, wäre ein Konvent in Muri für die Mönche ohne wirtschaftliche Lebensgrundlage gewesen.
Heute ist die weitläufige Klosteranlage ein kulturelles Zentrum von überregionaler Bedeutung. Wesentlichen Anteil daran hat die Stiftung Murikultur. Sie koordiniert eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen und Führungen. Neben Musik und Orgelspiel in der barocken Klosterkirche, werden Theaterstücke aufgeführt und festliche Gottesdienste abgehalten.
Die Ausstellungen im Museum Kloster Muri erzählen anhand originaler Objekte der Habsburger und verschiedener Äbte die Geschichte von Macht, Glanz und Niedergang.
Im Singisenflügel des Klosters Muri sind im weiteren das Museum für Medizinhistorische Bücher Muri und ab Frühjahr 2019 das Museum Caspar Wolf - welches diesen Pionier der Alpenmalerei würdigt - sowie das Singisenforum- und atelier für zeitgenössische Kunst beheimatet.
Über die Führungen und insbesondere die kulturellen Veranstaltungen wird die Klosteranlage für verschiedenste Menschen zugänglich. Als «kultureller Leuchtturm» im Aargau und darüber hinaus dient diese nicht nur als Kulisse – wie sprichwörtlich für TV-Shows wie «Der Bestatter» - sondern vermittelt und interpretiert das religiöse und kulturelle Erbe neu im säkularen Kontext.
Das ehemalige Kloster lebt zusätzlich durch soziale Nutzungen. In der „pflegimuri“ werden Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen, insbesondere demenziell verursachten, betreut. Des Weiteren bietet die riesige Klosteranlage Raum für die Gemeindeverwaltung, das Bezirksgericht, eine Bibliothek und eine öffentliche Primarschule.
Meier, Bruno (2011): Das Kloster Muri – Geschichte und Gegenwart der Benediktinerabtei, Baden: hier + jetzt.
Kanton Aargau (2017): Kulturkonzept des Kantons Aargau, [online] https://www.ag.ch/media/kanton_aargau/bks/dokumente_1/kultur/BKSAK_Kulturkonzept_2017-2022_Einzelseiten.pdf [1.5.2018].
Pilgrim, Urs (2016): Geschichte der Stiftung Murikultur, [online] www.murikultur.ch [1.5.2018].