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Zur jeder Station und Routen finden Sie Angaben zur Anreise. Benutzen Sie wenn immer möglich öffentliche Verkehrsmittel. Nehmen Sie sich Zeit unterwegs und vor Ort. Stellen Sie Fragen, diskutieren Sie mit. Seien Sie bereit, sich auf Neues einzulassen. Für Fotos von Feiern und Innenräumen Fragen Sie Ihre.n Guide um Erlaubnis.
Es wird keine Haftung bei Unfällen und Schäden übernommen. Falls keine anderweitige Versicherung existiert, kommunizieren Sie Ihrer Reisegruppe, dass alle selber für ihre Sicherheit verantwortlich sind.
Zufrieden? Nicht zufrieden? Alle sind eingeladen, das Angebot zu beurteilen. Ihre Teilnahme hilft uns, das Verbesserungspotenzial zu erkennen. Schreiben Sie uns eine Nachricht an: contact@enroute.ch.
Gute Reise!
In den 1920er-Jahren entstand die Grenzstadt Kreuzlingen. Der Austausch von Menschen - vor allem als Arbeitskräfte – sowie von Waren und Dienstleistungen über die Grenze nach Konstanz spielte für die Geschichte Kreuzlingens seit jeher eine grosse Bedeutung. Heute wird die Grenze täglich von Tausenden von Grenzgängerinnen und Grenzgängern passiert.
Ab1988 betrieb der Bund in Kreuzlingen eine Empfangsstelle für Asylsuchende. Bereits ein Jahr später wurde der Andrang so gross, dass die Kapazitäten bei weitem nicht ausreichten, die Not der Asylsuchenden wurde in der Stadt sichtbar. Viele Freiwillige bemühten sich spontan um das Notwendigste, brachten Essen und Trinken, sorgten für Unterkunft. Ein „Runder Tisch“ nahm die Arbeit auf, um die Aktivitäten von Hilfswerken, Kirchgemeinden, Behörden und Freiwilligen zu koordinieren. Gleichzeitig entstand bei den Beteiligten das Bedürfnis nach Informationen über die Hintergründe einer Flucht und das Asylwesen. 1995 wurde die Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau „AGATHU“ gegründet, 1998 entstand der Cafétreff.
Seit März 2019 ist das ehemalige Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) ein Bundesausreisezentrum (BAZ).
Kreuzlingen gehört schweizweit zu den Gemeinden mit dem höchsten Anteil an Migrationsbevölkerung. Darin sind die Asylsuchenden und Geflüchteten aus dem heutigen Bundesasylzentrum (BAZ) nicht mitgerechnet.
Die Menschen, die vom BAZ ins AGATHU kommen, leben nur für kurze Zeit in Kreuzlingen. Sie werden ins Herkunftsland zurückgeführt oder suchen Aufnahme in einem anderen Staat. In dieser entscheidenden Zeit soll ihnen durch sinnvolle Aktivitäten die Wartezeit verkürzt und Brauchbares für die Zukunft mitgegeben werden. Der Cafétreff ist ein beliebter Treffpunkt für Geflüchtete und Einheimische. Nebst Begegnung und Gemeinschaft in einer wohlwollenden Atmosphäre finden hier auch verschiedene Aktivitäten (Malen, Nähen, Basteln, Lernen, Spielen etc.) für Kinder und Erwachsene statt.
Der Verein AGATHU setzt sich für einen interkulturellen Dialog im Sinne eines wert- und respektvollen Austauschs auf Augenhöhe ein. Er organisiert unter anderem durch die vereinseigene Kommission FREMDE & WIR den kantonalen Flüchtlingstag. AGATHU will Geflüchteten und Einheimischen ermöglichen, ein Stück Weg miteinander zu gehen und Erfahrungen auszutauschen.
"Manchmal kommt es mir vor, als ob ich eine Weltreise in Kreuzlingen machen würde. Ich arbeite gerne bei AGATHU, da mir das Praktikum die Chance bietet, mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt zu treten. Der Umgang mit emotional belastenden Begegnungen stellt für mich aber auch eine Herausforderung dar. Gerade diese Begegnungen erweitern allerdings auch meinen Horizont."
AGATTHU.CH: Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau: www.agathu.ch [04.05.2017].
KREUZLINGEN.CH: Stadt Kreuzlingen – Die grösste Schweizer Stadt am Bodensee: http://www.kreuzlingen.ch/portraet/willkommen/geschichte.html [04.05.2017].
Bild:
Kunstgrenze Konstanz Kreuzlingen: http://deacademic.com/pictures/dewiki/75/Kunstgrenze.jpg [13.01.2018].