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Es wird keine Haftung bei Unfällen und Schäden übernommen. Falls keine anderweitige Versicherung existiert, kommunizieren Sie Ihrer Reisegruppe, dass alle selber für ihre Sicherheit verantwortlich sind.
Zufrieden? Nicht zufrieden? Alle sind eingeladen, das Angebot zu beurteilen. Ihre Teilnahme hilft uns, das Verbesserungspotenzial zu erkennen. Schreiben Sie uns eine Nachricht an: contact@enroute.ch.
Gute Reise!
Die Schweiz war das erste europäische Land, das bereits 1961 tibetische Flüchtlinge aufnahm. In Rikon verschaffte die Fabrikantenfamilie Kuhn einer Flüchtlingsgruppe Unterkunft und Arbeit. Bei der Frage, wie den tibetischen Flüchtlingen der Verlust der Heimat und die Integration in die schweizerische Gesellschaft erleichtert werden konnte, wies der Dalai Lama auf die wichtige Rolle der Klöster für die tibetische Bevölkerung hin. Aus diesem Grund errichteten die Brüder Henri und Jacques Kuhn 1967 die Stiftung „Tibet-Institut Rikon“ und ermöglichten die Gründung eines Klosters. 1968 wurde dieses erste tibetische Kloster im Westen seiner Bestimmung übergeben.
Das Tibet-Institut Rikon mit seiner inzwischen auf acht Mitglieder angewachsenen Mönchsgemeinschaft ist heute ein unverzichtbarer Teil des religiösen und kulturellen Lebens vieler der etwa 7000 Tibeterinnen und Tibeter in der Schweiz. Seit 2007 sind im Kloster Mönche aller vier grossen Traditionen des tibetischen Buddhismus vertreten.
Das Tibet-Institut Rikon ist das religiöse Zentrum der tibetischen Bevölkerung in der Schweiz. Es sichert die seelsorgerliche Betreuung, führt die Zeremonien an den religiösen Feiertagen durch und dient der Erhaltung der tibetischen Kultur und Religion. Für die Weitergabe an die jüngeren Generationen werden ganztägige Buddhismus-Workshops für tibetische Kinder und Jugendliche durchgeführt.
Das breite Bildungsangebot des Tibet-Instituts steht auch weiteren Menschen zur Verfügung, die sich für den Buddhismus und Tibet interessieren. Jährlich werden über 100 öffentliche Veranstaltungen zum tibetischen Buddhismus, zur tibetischen Meditation und der tibetischen Sprache angeboten. Die öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek des Tibet-Instituts dient besonders der Bildung und Forschung.
Mit zahlreichen Klosterführungen für Gruppen aus dem Bildungswesen, Kirchen, Vereinen und Firmen beteiligt sich das Tibet-Institut am Dialog zwischen der tibetischen und hiesigen Kulturen.
Verbunden durch gemeinsame Veranstaltungen ist das Tibet-Institut Rikon insbesondere mit dem Zürcher Forum der Religionen, und es nimmt gelegentlich an ausgewählten interreligiösen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz teil.
Mit dem Projekt „Science meets Dharma“ wirkt das Tibet-Institut Rikon darüber hinaus aktiv am Dialog zwischen tibetisch-buddhistischen und naturwissenschaftlichen Erkenntniswegen mit.
„Mit meiner schweizerisch-tibetischen Herkunft vereine ich beide Kulturen. Religiös gesehen fühle ich mich im Buddhismus heimisch. Seine Heiligkeit der Dalai Lama steht mir als religiöses Oberhaupt besonders nahe. Er spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Gründung unseres Klosters in Rikon. Mein Lieblingspfad zum Kloster führt am Waldrand entlang zum Stupa hinauf. Hier beginnt die Umrundung des Klosters an den Gebetsmühlen vorbei und hin zum Altarraum, dem Herzstück des Hauses. In der Mitte steht der Opfergabentisch mit Butterlampen, Blumen, Früchten und Wasserschalen. Rituelle Instrumente und Gebete erzeugen eine Atmosphäre der Demut. Dies erfüllt mich mit einer tiefen Ruhe. An diesem Ort der Lehre und Meditation lasse ich mich durch die Mönche in buddhistische Werte einführen. Vor dem Heimweg finde ich oft noch einen Mönch vor, mit dem sich bei Tee ein kleiner Schwatz ergibt.“ Tsering.