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Buon viaggio!
Ausgangspunkt für das Projekt „Haus der Religionen – Dialog der Kulturen“ war eine Image-Studie des Stadtplanungsamtes Bern über die Zukunft des Westens der Stadt Ende der neunziger Jahre. „Ohne Grund geht niemand nach Bümpliz“ war die provokative These des Berichts von Christian Jaquet, der zur Aufwertung des Stadtteils die Schaffung eines „Haus der Kulturen und Religionen“ vorschlug. Die Vision von acht Religionsgemeinschaften, die zusammen friedlich unter einem Dach leben und an der Begegnung mit der ganzen Gesellschaft interessiert sind, wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Herrnhuter Kirche weiterentwickelt und konkretisiert. 2002 wurde der Verein „Haus der Religionen – Dialog der Kulturen“ gegründet.
Nach einigen Rückschlägen und vielen Jahre Arbeit, Engagement und Dialog, der an diversen temporären Standorten stattfand, konnte Mitte Dezember 2014 das „Haus der Religionen – Dialog der Kulturen“ am Europaplatz in Bern eröffnet werden. Das Projekt gilt heute europaweit als einzigartiges Beispiel für den interreligiösen Dialog.
Acht Religionsgemeinschaften praktizieren seit 2014 das Zusammenleben unter einem Dach und den Dialog mit der Öffentlichkeit. So haben der „Förderverein Alevitischer Kultur“, der Hindutempel-Verein „Saivanerikoodam“, der „Muslimische Verein Bern“, der „Interkulturelle Buddhistische Verein Bern“ sowie ein Verein diverser christlicher Konfessionen hier jeweils eigene Religionsräume. Die Bahá’í, die „Jüdische Gemeinde Bern“ und die Sikh-Gemeinde aus Däniken beteiligen sich am inhaltlichen Programm.
Das Herzstück des Hauses ist der Dialogbereich für Bildungsangebote, Familien- und Jugendarbeit, Ausstellungen, Vorträge, Diskussionsrunden und verschiedene kulturelle Veranstaltungen sowie dem kulinarischen Angebot des Restaurant Vanakam. Seit der Eröffnung am Europaplatz besteht grosses Interesse der Öffentlichkeit. Tausende Besucherinnen und Besucher nutzen die Dialog-Angebote, hunderte die Räume im Haus für Gebete und Feiern.
Das Zusammenleben ist nicht immer einfach - und sei es nur, dass eine Gemeinschaft ein Fest mit lauter Musik feiert, während eine andere gleichzeitig in einem anderen Teil des Hauses eine stille Meditation oder ein stilles Gebet durchführen möchte. Hier und auch bei anderen Konflikten hilft das gegenseitige Vertrauen und die Erfahrung im Dialog, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Als Labor des Zusammenlebens sind alle Interessierten – auch Menschen, die sich selbst nicht religiös verorten – eingeladen, über die Grenzen von Religionen, Sprachen und Kulturen hinweg den Dialog auszuprobieren und zu pflegen.
Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern organisiert das Haus der Religionen die jährliche Nach der Religionen in Bern, bei der mehr als 30 religiöse und auch nicht-religiöse Gemeinschaften und Institutionen mitwirken.
Die Erfahrungen aus der Dialogarbeit fliessen auch in den Nachdiplomstudiengang „CAS Mediatives Handeln in transkulturellen Kontexten“, der zusammen mit der Berner Fachhochschule Soziale Arbeit angeboten wird.
«Atmosphäre und Betrieb im Haus der Religionen haben uns sehr beeindruckt und ich freue mich, dass es in unserer Welt auch Kräfte gibt, die bei aller Verschiedenheit Zusammenhalt und friedliches Zusammenleben zum Ziel haben.» – Lehrperson BBZ Biel
- Haus der Religionen – Dialog der Kulturen (2014): Dokumentation 2002-2014. Zwölf Jahre und die Baugeschichte Europaplatz. Haus der Religionen – Dialog der Kulturen.
https://www.haus-der-religionen.ch/file/repository/141214_baugeschichte_haus_der_religionen.pdf. [31.10.18]
- Webseite Haus der Religionen – Dialog der Kulturen: Idee. http://www.haus-der-religionen.ch/idee [31.10.18]
Foto 1: Haus der Religionen - Dialog der Kulturen
Foto 2: Stefan Maurer