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2013 und 2015 wurden zwei Asylunterkünfte in der Nähe des Aarauer Bahnhofs eingerichtet. Der Bahnhof wurde Teil der Lebenswelt der Asylsuchenden und gilt als wichtigen Treff- und Vernetzungspunkt. Dennoch stand die Präsenz der Asylsuchenden am Bahnhof immer wieder in den Schlagzeilen, die Negatives berichteten.
Gleichzeitig entstand in Aarau nach und nach eine Vielzahl von gemeinschaftlichen Angeboten, die von Asylsuchenden mitgetragen und mitgestaltet werden. Auf dem Rundgang „Soziale Netze Aarau“ werden drei dieser Orte begangen: Das "Offene Pfarrhaus", die "Bicycle Kitchen" und der "Drehpunkt". In den Projekten arbeiten kirchliche und säkulare gemeinnützige Institutionen eng zusammen.
Das katholische Pfarrhaus Aarau beherbergt die Flüchtlingsberatung der Caritas und bietet unter dem Namen „Offenes Pfarrhaus“ einen öffentlichen Park mit Sitzmöglichkeiten, Liegewiese und Spielplatz und Aufenthaltsräume, welche täglich bis 22 Uhr zugänglich sind. Hier treffen sich Asylsuchende mit Freiwilligen, Pfarreigruppierungen und Mitarbeitende, Schüler und Schülerinnen. Zudem ist das Pfarrhaus Anmeldestelle für Deutschkurse. Im „Offenen Pfarrhaus“ befindet sich auch die Aargauer Heftausgabe des Surprise Srassenmagazins.
In der «Bicycle Kitchen» können Asylsuchende Velos beziehen oder zur Reparatur bringen. Für einige Asylsuchende stellt die das Projekt ein wichtiges Beschäftigungsprogramm dar.
Der „Drehpunkt“ befindet sich im reformierten Kirchgemeindehaus Zwinglihaus. Menschen mit und ohne Fluchthintergrund können sich hier treffen, austauschen, sich Sprachkenntnisse aneignen, gemeinsam kochen, spielen, diskutieren, musizieren. Nachmittags unterrichten hier Kantonsschüler und –schülerinnen Asylsuchende in Deutsch. Es wurden hier auch schon ein Theaterstück einstudiert und aufgeführt. Besonders am "Drehpunkt" ist die hohe Beteiligung von Asylsuchenden: Sie sind in der Planung, der Umsetzung und der Nutzung der Angebote immer involviert, genauso wie die einheimischen Beteiligten.
Koordiniert werden diese und weitere Angebote vom Verein "Netzwerk Asyl Aargau". Der Verein wurde 2005 gegründet. Er setzt sich dafür ein, dass Asylsuchende und Flüchtlinge Unterstützung erhalten und an gemeinschaftlichen Angeboten teilhaben können. Zudem fördert er die Vernetzung der einzelnen Organisationen und Kirchen, die im Asylbereich tätig sind. Der Verein bezeichnet die über den ganzen Kanton verteilten «contacts» - darunter auch das erwähnte „Offene Pfarrhaus“ - Treffs für Asylsuchende mit vielfältigen Angeboten wie Deutschunterricht und Sport, als Herzstück seiner Projekte.
Mit diesen Angeboten versucht das "Netzwerk Asyl Aargau", neben den informellen Treffpunkten wie dem Bahnhof, institutionalisierte Angebote und Räume zu schaffen, wo sich Asylsuchende willkommen fühlen und ihre sozialen Netze tragfähig ausbauen können.
www.netzwerk-asyl.ch/drehpunkt
www.pfarrei-aarau.ch/de/portrait/offenes_pfarrhaus