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Die Sikh-Religion, die im 15. Jahrhundert in Nordindien als hinduistisch-muslimische Reformbewegung gegründet wurde, ist seit den 1980ern in der Schweiz dokumentiert. Damals lebten mehrere Hundert Sikh in der Region Basel und gründeten eine Sikh-Gemeinde. Jedes Jahr fanden mehrere Feste in gemieteten Sälen statt. An wechselnden Orten gab es kleine Tempel, «Gurdwaras», an welchen sonntags Gottesdienste gefeiert wurden. Schon bald bildeten sich in der Schweiz mehrere Grup-pierungen, die sich im Laufe der Zeit spalteten und an verschiedenen Orten Tempel errichteten. Neben der „Sikh Gemeinde Schweiz“ in Däniken gibt es die SIS SIKH-Stiftung (Schweiz) in Langenthal; der Gurdwara Sahib Swiss hat seinen Sitz seit 2014 in Bassersdorf bei Zürich.
Die „Sikh Gemeinde Schweiz“ eröffnete am 26. Oktober 2002 in Däniken in einem In-dustrieareal in einer alten Fabrikhalle ihren „Gurdwara“. Am 19. April 2015 wurde schliesslich der Neubau eingeweiht.
„Gurdwara“ bedeutet „Tor zum Guru“ und hat für die Sikh-Gemeinde eine zentrale Bedeutung. Der Neubau dient der Gemeinde als Versammlungs- und Schulungsort, beinhaltet eine Küche und einen Gebetsraum, der „Darbar Sahib“, in dessen Zentrum sich der „Guru Granth Sahib“ die zentrale Schrift im Sikismus, befindet. Die Priester, die auch Musiker sind, wohnen in separaten Räumen im Tempelgebäude.
Finanziert wurde der Tempel durch Spenden, zinslose Darlehen oder durch Fronarbeit von Mitgliedern. Heute zählt der Gurdwara rund 100 Mitgliedsfamilien, das heisst ca. 350-400 Personen. An einem Sonntag gibt es zwischen 70 und 150 Besucherinnen und Besucher; an Festen nehmen 200-300 Menschen teil.
Gegen aussen wird der Vereins vom seit 1988 in der Schweiz lebenden indisch-stämmigen Karnail Singh vertreten, welcher grossen Wert auf ein gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft legt und regelmässig das Gespräch sucht. Für die Sikh-Gemeinde in Däniken ist es wichtig, möglichen Konflikten vorzubeugen. So gab es im Bauverfahren bis auf eine kleinere Diskussion um die Parkplatzbenutzung seitens der Anwohnerschaft keine Einsprachen. Bei der Einweihungsfeier des „Gurdwara“ in Däniken in 2015 rich-tete neben dem indischen Botschafter in der Schweiz auch der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli der Sikh-Gemeinde Schweiz ein Grusswort aus. Nicht zuletzt sind es solche auch öffentlichen Gesten, die der Sikh-Gemeinde ein Zeichen der Wahrnehmung und Akzeptanz als Religionsgemeinschaft in der Schweiz dienen.
http://www.inforel.ch/i1268.html
https://www.unilu.ch/fakultaeten/ksf/institute/zentrum-religionsforschung/religionen-schweiz/forschung/kuppel-tempel-minarett/gebaeude/gurdwara-der-sikh-gemeinde-schweiz/#section=c43346