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Buon viaggio!
Rings um die Schweiz tobte ein Krieg, als Walter Robert Corti die Idee formulierte, die 1946 zur Gründung des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen führte. Millionen von Kindern machte der Krieg zu Waisen. Wenigstens einige von ihnen sollten die Chance erhalten, im idyllischen Appenzellerland aufzuwachsen und eine an den Ideen Johann Heinrich Pestlozzis orientierte, ganzheitliche Bildung zu erhalten.
Zentral war dabei von Anfang an der Gedanke der Völkerverständigung: Die Kinder, die aus fast allen kriegsbeteiligten Ländern Europas ins Kinderdorf kamen, sollten ihre eigene kulturelle Identität bewahren und zugleich andere Kulturen kennenlernen. Die Kinder sollten Unbekanntem nicht mit Vorbehalten, sondern offen, interessiert und selbstbewusst begegnen
Das Kinderdorf Pestalozzi hat eine bewegte Geschichte. Neue Konflikte brachten neue Flüchtlingskinder nach Trogen. Zuletzt lebten von 1992 bis 1994 Kinder aus Bosnien im Kinderdorf. Von 1994 bis 2014 diente das Dorf als Schul- und Wohnort für Kinder aus der Schweiz.
Friedensstiftende Völkerverständigung durch interkulturellen Austausch wird im Kinderdorf noch heute gelebt. Seit 2001 realisiert die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi interkulturelle Austauschprojekte mit Schweizer Schuklassen sowie Kindern und Jugendlichen aus dem europäischen Ausland. In der direkten Begegnung und in erlebnispädagogischen Übungen erproben die Kinder und Jugendlichen Respekt und Toleranz. Sie lernen, sich zu verständigen und knüpfen Freundschaften über Ländergrenzen hinweg. So erfahren sie auf spielerischem Weg, gesellschaftliche Vielfalt als Chance und Bereicherung zu leben. Im dorfeigenen Radiostudio und im mobilen Radiobus erhalten die Kinder und Jugendlichen die Möglickeit, ihre Erfahrungen auszuformulieren und live zu senden.
Passantinnen und Passanten erhalten im Besucherzentrum einen Einblick in die Geschichte und die Arbeit der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in der Schweiz und im Ausland.
Dank jahrelanger Bildungsarbeit verfügt das Team der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi über fundierte Erfahrungen in der Vermittlung interkultureller Kompetenzen sowie allgemeiner Sozial- und Selbstkompetenz. Dabei orientiert sich die Stiftung an der Kinderrechtskonvention der UNO wie auch an den Zielen zur Bildung von nachhaltiger Entwicklung. Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ist Mitglied des Netzwerks Kinderrechte Schweiz und hat sich in diesem Rahmen verpflichtet, ihren Beitrag zur von der UN empfohlenen Intensivierung der Kinderrechtsbildung in der Schweiz zu leisten.
"Ich begleite und betreue zum dritten Mal moldawische Jugendliche im Kinderdorf. Die Erfahrung im Kinderdorf prägt die Kinder. Sie werden offener und toleranter gegenüber Menschen aus anderen Kulturen."
PESTALOZZI.CH: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi: www.pestalozzi.ch [28.06.2017].
Bilder
Foto Nr. 1: Pestalozzi Dorf; Kinderdorf von aussen
Foto Nr. 2/3: Pestalozzi Bildungsangebote; Interkultureller Austausch, Begebnung, ausserschulische Bildung
Quelle aller Bilder: Kinderdorf Pestalozzi