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Der Stiftskirche, wie sie heute erscheint, gingen mehrere Vorgängerbauten voraus. Aus dem Bethaus des heiligen Gallus wurde um 720 ein Kloster. 1529 erfuhr die mittlerweile europaweit bedeutende Abtei einen starken reformierten Gegenwind, der schliesslich die Oberhand in der Stadt St.Gallen gewann. Folglich trennten sich Rechts- und Güterverhältnisse zwischen dem Kloster und der Stadt. Nach Aufhebung des Klosters im 19ten Jahrhunderts entstand darin ein katholisches Gymnasium. Die Stiftskirche wurde zur Kathedrale des Doppelbistums Chur und St.Gallen. Im Jahr 1947 wurde St.Gallen schliesslich ein selbständiges Bistum. Mehr als zehn Jahre später gab das zweite Vatikanische Konzil den Anstoss zur weiteren Diskussion über die Modernisierung kirchlicher Strukturen.
Die Stiftskirche St. Gallen gilt heute als Wahrzeichen von St. Gallen und zieht jährlich Hundertausende von Touristen an. Der gesamte Stiftsbezirk wurde 1983 Teil des Unesco-Weltkulturerbes. In der Stiftskirche finden heute unterschiedliche Führungen für Jung und Alt statt. Besonders an den Wochenenden ist die Stiftskirche vielbesucht.
Aber auch für Gläubige und Suchende, Firm- und Kirchengruppen stellt die Stiftskirche St. Gallen einen Gebets- und Treffpunkt dar. Täglich werden teils mehrere Gottesdienste und Gebete durchgeführt. Am Wochenende gibt es ein Rosenkranzgebet und vier Eucharistiefeiern. Samstags und sonntags wird von vielen Menschen auch die Beichte wahrgenommen.
Unter den Besucherinnen und Besuchern der Kathedrale finden sich Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, Herkunft, Weltanschauung und unterschiedlichen Alters.
Die Musik des Chors und der Orgelkonzerte verbinden den Kirchenraum mit dem Alltag verschiedenster Menschen.
Seit 2005 findet auf dem St.Galler Klosterplatz alle zwei Jahre eine interreligiöse Bettagsfeier statt. Der schweizweit einzigartige Anlass zum eidgenössischen Buss-, Dank- und Bettag wird partnerschaftlich mitgetragen vom Bistum St.Gallen und etlichen Religionsgemeinschaften. Die multireligiöse Feier ist in die interreligiöse Dialog- und Aktionswoche des Kantons St.Gallen eingebettet.
"Die Stiftskirche, so wie ich die Stiftskirche kenne, ist ein Ort, wo ich mir Zeit nehmen muss, um über mein Leben nachzudenken. In der Kirche ist es immer ruhig, man kann nicht einfach am Handy spielen. Es ist, als wären wir unser eigener Psychologe. Man fragt sich selbst: Wo stehe ich? Was sind meine Bedürfnisse, meine Ziele? Gleichzeitig hört man Inputs von anderen - zum Beispiel vom Pfarrer. Der Dom als grosse Kirche ist für mich wie ein Meditationsraum, ich höre dem Pfarrer zwar zu, schweife aber in meinen Gedanken ab. Weil es ein grosser Raum ist, habe ich das Gefühl, dass all meine Gedanken Platz haben. Ich schaue gerne zur Decke und finde jedes Mal etwas Neues, obwohl ich eigentlich in meinen Gedanken bin. Was schön ist an der Stiftskirche, ist, dass sie so hell gebaut ist. Viele andere Kirchen sind meist so dunkel."
Bild:
COMMONS.WIKIMEDIA.ORG: Stiftskirche St. Gallen: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stiftskirche_St.Gallen_side.JPG [15.01.2018].