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Buon viaggio!
Bereits ab den 1960er Jahren kam es zu einem Zustrom von Arbeitsmigrantinnen und Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, die jeweils für einige Monate als Saisonniers in die Schweiz kamen. Viele unter ihnen waren muslimische Albaner oder Bosniaken. Zu Beginn der 1990er Jahre stieg die Zahl der Muslime aus dem Balkan aufgrund der Kriegsgeschehnisse rasant an.
Im Mai 1991 formierte sich der erste bosnische «Džemat» - arabisch für «Gemeinde» - mit dem Namen «Bosna» in der Region Zürich. Man begann sofort damit, Räumlichkeiten zu suchen. Nach einem eher teuren Mietobjekt in der Industriezone von Schlieren fand die junge Gemeinschaft schliesslich eine permanente Lösung und konnte 1998 einen Kaufvertrag für ein Objekt an der Grabenstrasse 7 unterzeichnen.
Die grosse Mehrheit der Bosniaken gehört innerhalb des Islams der Sunnitisch-Hanafitisch-Maturidischen Tradition an.
Der «Džemat der Islamischen Gemeinschaft Bosniens Zürich» passt in kein Standard-Schema. In den Vereinsräumlichkeiten werden täglich diverse religiöse, geistige, pädagogische, kulturelle, integrationsfördernde, informative und sportliche Aktivitäten durchgeführt - für verschiedenste Altersgruppen. Die Möglichkeiten der Glaubensausübung und Lebensgestaltung reichen von der Namensgebung über Heiratszeremonien bis zum Abschied.
Daneben fördert der Džemat die aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen. Als starker sozialer Partner des Staates unterstützt er die Wahrnehmung von Grundbedürfnissen von Muslimas und Muslimen - so gut dies ohne geregelten gesellschaftlichen Status möglich ist. Dazu gehören die Ausbildung von Fachkräften, Seelsorge, Gewaltprävention und Fragen zur Bestattung.
Der Džemat empfängt jährlich hunderte Besucherinnen und Besucher mit unterschiedlichsten Hintergründen. Die Institution an sich und ihre Mitarbeitenden beteiligen sich regelmässig an verschiedenen interreligiösen Programmen und in Gremien. Beispiele sind das Schlierenfest, der Interreligiöse Runde Tisch im Kanton Zürich, IRAS COTIS, das ZIID, das Zürcher Forum der Religionen, das Project Respect.
Gegenüber der engen Zusammenarbeit mit säkularen und kirchlichen Institutionen wie dem Staat, Schulen, Kirchen, Gesundheitswesen und Nichtregierungsorganisationen ist die Vernetzung innerhalb der islamischen Gemeinschaften eher gering. Der Džemat fördert deshalb aktiv auch die innermuslimische Kooperation. Der Ort ist damit ein Zentrum des Dialogs im weitesten Sinne - intra- und interreligiös.
"Auch wenn unsere Moschee ausserhalb der Stadt Zürich liegt und der Besuch für mich mit einem weiten Anreiseweg verbunden ist, freue ich mich jedes Mal, wenn ich es schaffe, hinzukommen: sei es für das Freitagsgebet, den Islamunterricht oder für eine der vielen Veranstaltungen im «islamischen Kalender». Als eine Person, die praktisch im Džemat aufgewachsen ist, empfinde ich diesen als Ausdruck eines speziellen Gefühls von Heimat und Gemeinschaft, welches ich andernorts nicht vorfinde."