MEMORIES OF RACISM
Was ist «Rassismus» überhaupt? Wann ist eine Handlung «rassistisch»? Wie gehen wir mit unserer Geschichte um – und wie mit der Gegenwart?
Wie so oft gibt es nicht eine einzige Antwort auf diese Fragen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam darüber nachzudenken und zu diskutieren. Die Programmreihe «Memories of Racism» hat das Ziel, den Dialog rund um Rassismus weiterzuführen und so zum Abbau von Vorurteilen beizutragen.
MAPPING
Das Mapping zeigt die Vielschichtigkeit des Themas Rassismus in der Schweiz. Skulptur oder Denkmal, Graffiti, Redewendung oder Filmzitat – jeder verzeichnete Punkt auf der Landeskarte entspricht einem Beispiel, das Anlass zur Diskussion über Rassismus und Diskriminierung gibt.
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TAGS
Den Mapping- und Blogbeiträgen werden Begriffe (Tags) zugeordnet. Die Tag-Liste umfasst eine Auswahl von Begriffen, die im erweiterten Rassismus-Diskurs verwendet werden und unterschiedliche Ebenen von Diskriminierung ansprechen. Hier finden Sie weiterführende Angaben zu den Begriffen.
Rassismus-Begriffe
(PDF).
BLOG
Der Blog geht kontroversen Fragen ausgewählter Beispiele tiefer auf den Grund und beleuchtet Mechanismen von Rassismus und Diskriminierung aus unterschiedlichen Perspektiven. Hier geht’s zum Blog.
TABLE RONDE
Im Rahmen von öffentlichen Debatten mit jungen Erwachsenen; Betroffenen und Fachpersonen diskutieren wir Rassismus-Themen. Die Protokolle werden im Lab publiziert. Wir freuen uns über Ihren Diskussions-Beitrag!
SOCIAL MEDIA
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La ricerca persistente del capro espiatorio
Nel 1630 a Poschiavo si svolse il primo processo ad una strega. Il piccolo comune si trovava come il resto dell’Europa in un clima di paura e sospetto. Le condizioni economiche erano precarie, la peste aveva decimato gran parte della popolazione ed era in corso il conflitto tra cattolici e riformati. Questa tensione portò la popolazione alla ricerca di una valvola di sfogo o di un capro espiatorio. Le “streghe” venivano sottomesse a delle torture fisiche atroci che portavano ad una falsa confessione pur di cessare il dolore.
Il fenomeno della caccia alle streghe si espanse su gran parte del territorio coeuropeo a partire dal 1560. Sebbene anche gli uomini potessero essere accusati di stregoneria, l’85% delle esecuzioni avveniva contro delle donne. È importante ricordare il fenomeno della caccia alle streghe poiché ancora oggi, nel mondo si possono osservare le stesse dinamiche di accusa e discriminazione della parte più debole della popolazione per spiegare difficoltà sociali o economiche.
Fonti
https://www.valposchiavo.ch/it/vivi/esplora/visite-guidate/caccia-alle-streghe
https://www.rsi.ch/play/tv/segni-dei-tempi/video/la-caccia-alle-streghe?urn=urn:rsi:video:11750357
http://www.poschiavo.ch/it/reparto-amministrativo/303-sospensione-temporanea-del-servizio-processi-stregoneria
https://nossaistorgia.ch/entries/dalZEg97Dp9 https://www.oxfordhandbooks.com/view/10.1093/oxfordhb/9780199578160.001.0001/oxfordhb-9780199578160-e-26?result=346&rskey=UhJwgJ&mediaType=Article
Barstow, A. L. (1988). On studying witchcraft as women's history: A historiography of the European witch persecutions. Journal of Feminist Studies in Religion, 4(2), 7-19.
Holmes, C. (1993). Women: witnesses and witches. Past & Present, (140), 45-78.
Foto: https://www.bernina-express.com/blog/caccia-alle-streghe-in-val-poschiavo/