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Als Ende der 1960er Jahre im Südosten der Stadt St. Gallen ein neues Wohnquartier entstand, lag auch eine seelsorgerliche Begleitung der neu angesiedelten Bevölkerung nahe. So erwarben die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Tablat und die katholische Kirchgemeinde St. Gallen direkt nebeneinander eine Landparzelle. Auf Initiative der Gemeindemitglieder und Seelsorgenden beider Konfessionen begann eine intensive ökumenische Zusammenarbeit. 1975 wurde eine provisorische Kirche errichtet und 1982 entstand eine Kirche mit Gemeindezentrum – alles unter einem Dach, das wie ein grosses Zelt wirkt. Fortan verstanden sich die Gemeindeglieder als ökumenische Gemeinde und leben dies bis heute.
Mit vielen anderen Gläubigen und Gemeinden sind die Verantwortlichen der Halden überzeugt, dass die Trennung der Christinnen und Christen überwunden wird. Deshalb leben, handeln und feiern sie nach Möglichkeit gemeinsam. Besonders Wert wird dabei auf eine Ökumene "von unten" gelegt, die von der gemeinsamen Erfahrung und Begegnung ausgeht.
Am Stadtrand gelegen, etablierte sich die ökumenische Gemeinde Halden als basisorientierte Quartierkirche. Sozial engagiert bestimmen die Gemeindemitglieder bis heute das Profil der Gemeinde mit. Durch das Engagement für Flüchtlinge in den 90er Jahren kam die Haldenkirche überdies mit Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen in Kontakt.
Die dezidiert ökumenische Ausrichtung der Gemeinde hat dazu geführt, dass sich gerade auch Menschen für die Haldenkirche interessieren, für die konfessionelle Grenzen keine Rolle spielen oder die durch eben diese tiefe Verletzungen erfahren haben. Neben Veranstaltungen rund um die Praktiken und Theologie der verschiedenen Religionen wird zusammen gebetet. Die Haldenkirche versteht dies als nachhaltigen und zukunftsstiftenden Beitrag zu Frieden und Verständigung in einer multikulturellen und religiös vielfältigen Gesellschaft.
"Die ökumenische Gemeinde Halden hat mich sehr geprägt. Ich bin mit den Menschen dort gross geworden. Ich schätze sehr, dass ich mich aktiv einbringen kann und Mitgestaltung möglich ist. Durch die Halden habe ich neue Leute kennengelernt, die ich sonst nicht kennenlernen würde. Diese Begegnungen haben mich offener gegenüber anderen Religionen und Kulturen gemacht. Diese Vielfalt erlebe ich als Bereicherung."
Heute finden verschiedenste Gruppierungen mit Menschen aus dem Quartier und der Stadt St. Gallen hier ihre Heimat. So wird der Kirchenraum und das Gemeindezentrum neben der Kirchgemeinde auch von einer Gruppe der islamischen Ahmadiyya-Bewegung und für das hinduistische Divali-Fest genutzt. Das interreligiöse Gebet wird genauso gepflegt wie die Spiritualität der Gemeinschaft von Taizé.
Nach 30 Jahren der innerkirchlichen Ökumene zwischen Konfessionen öffnete sich die Haldenkirche damit für die Ökumene zwischen den Religionen. Auch diese soll "von unten" wachsen: durch Kennenlernen und Wertschätzen, durch gemeinsame Aktivitäten und Gottesdienste. Die Haldenkirche ist überzeugt, dass so ein wichtiger Beitrag zu den lebenswichtigen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit geleistet werden kann - für Frieden, mehr Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung.